Touren-Vorschläge
Durch das Elbsandsteingebirge und das Müglitztal
Nur wenige Kilometer von Dresden entfernt, erhebt sich eine der eigenwilligsten Naturschönheiten Deutschlands: die Felsenwelt des Elbsandsteingebirges. Ein großer Teil gehört zum Nationalpark Sächsische Schweiz – einer der bedeutendsten Nationalparks in Deutschland. Bizarre Sandsteinformationen wie die berühmte Basteibrücke, steil emporragende Felsen und tiefe Schluchten durchziehen diese einzigartige Landschaft südöstlich von Dresden. Mitten hindurch schlängelt sich wie ein blaues Band die Elbe. Wanderer schätzen vor allem den „Malerweg“ - einer der beliebtesten Wanderwege in Deutschland. Wer bei seinen Motorradtouren Freude an Kurven und atemberaubenden Ausblicken hat, für den ist diese Gebirgswelt das ideale Terrain. Gleich hinter Stolpen geht auf der ehemaligen Rennstrecke bei Hohnstein das Fahrvergnügen los. Von Sebnitz aus windet sich das Asphaltband durch das wildromantische Kirnitzschtal bis in den Kurort Bad Schandau. Wenn Sie von der Straße mal auf die Schiene wechseln wollen, empfehlen wir Ihnen eine Fahrt mit der Kirnitzschtalbahn – eine Straßenbahn, die seit über 120 Jahren mitten durch den Wald und die Felsen fährt. Auf der Strecke bis Berggießhübel grüßen von Weitem Königstein und der Lilienstein als imposante Felsmassive herüber. Verlassen Sie den Nationalpark zählt das sich anschließende Müglitztal zu einem der schönsten Täler auf dem Weg ins Osterzgebirge. Markant sind hier die Orte Weesenstein mit dem „verrückten Schloss“, Glashütte mit den berühmten Uhren und die osterzgebirgische Bergstadt Geising.



Durch die Oberlausitz
Die Oberlausitz ist dort, wo die Menschen das „R“ im Mund quirlen, bevor es hinaus rollt. Einheimische nennen das „Roll’n“. Die außergewöhnliche Landschaft, in der sich im östlichsten Zipfel Deutschland, Polen und Tschechien berühren, scheint wie geschaffen zu sein für Motorradfahrer: Berge, Wälder, Seen und jede Menge Kurven.
Zwischen dem kleinsten Mittelgebirge Deutschlands, dem Zittauer Gebirge, und Städten wie Zittau, Görlitz und Bautzen werden Sie Einmaliges entdecken: Zum Beispiel die in Streuobstwiesen gebetteten Umgebindehäuser, die aus der Zeit der Leineweber stammen und die es in ihrer Art nur in der Oberlausitz und bei den östlichen Nachbarn gibt. Die Heide- und Teichlandschaft mit dem UNESCO-Biosphärenreservat, in dessen Teichen es nur so von Fischen wimmelt, in denen Weißstorch, Graureiher und Fischotter zu Hause sind oder Libellen mit Ihnen um die Wetter sausen. Sie werden zweisprachige Ortsschilder lesen, denn in der Oberlausitz sind auch die Sorben zu Hause. Neben der Kunst des Ostereierverzierens beherrschen die Menschen hier das Töpfer- und Blaudruckhandwerk sowie die Herstellung eines berühmten Naschwerks, das Pfefferkuchen backen. Wer scharf ist auf einen Schatz, findet in Zittau das „Große Zittauer Fastentuch von 1472“ und „Das kleine Fastentuch“. Von Zittau aus führen Sie zig Serpentinen ins Gebirge bis zum Felsmassiv des Oybin, zu den markanten Kelchsteinen, dem Berg Hochwald und einer Aussicht nach Böhmen, die ihresgleichen sucht.



Dresden und das Sächsische Elbland
Strahlende Schönheit, wohin das Auge blickt: Die Silhouette Dresdens ist einmalig. Dem Zauber von Frauenkirche, Zwinger, Semperoper, Hofkirche und Brühlscher Terrasse kann man sich schwer entziehen. Die sächsische Landeshauptstadt müssen Sie auf dieser Tour unbedingt sehen.
Bildhübsch ist auch das Sächsische Elbland. Wer sich auf dem Weg nach Dresden ein wenig wie in der Toskana vorkommt, hat genau die Charakteristik dieser charmanten Region erkannt. Die steil aufragenden Weinberge, die romantischen Flussufer der Elbe und die sich an die Weinberge schmiegenden, in warme Farben getauchten Städte Meißen und Radebeul prägen ihr Flair ebenso wie kleine Weindörfer. In urigen Lokalen und kleinen Straußenwirtschaften lässt es sich herrlich verweilen. Meißen ist auch berühmt für sein Porzellan – die Schauwerkstatt in der Porzellan- Manufaktur führt Sie hinter die Kulissen dieser filigranen Kunst. Und während in den engen Gassen der Städtchen das Motorengeräusch zwischen den Häuserwänden widerhallt, verebbt es nur ein paar Kilometer weiter im dichten Tharandter Wald. Einen weiteren unvergesslichen Augenblick bereitet das von Wasser umgebene barocke Schloss Moritzburg. Schon die Zufahrt zum Schloss, die ein Abschnitt der Deutschen Alleenstraße zwischen Rügen und Bodensee ist, macht Freude. Denn: die mit jungen Kastanien bepflanzte Allee führt direkt auf den einst für August den Starken gebauten Prunkbau zu.


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